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Orthopädische Evaluation

Die westliche Medizin arbeitet nach dem Kartesischen Prinzip und behandelt demnach zumeist die physischen Symptome eines Patienten lokal, das heißt, dort wo z.B. der Schmerz auftritt. AnwenderInnen setzen normalerweise die von ihnen bevorzugte Behandlungsmethode (z.B. Medikation, diverse Modalitäten, manuelle— und/oder Bewegungstherapie) ein, aber suchen nur selten nach der Symptom— oder Schmerzursache. Es ist jedoch bekannt, dass mehrere Patienten dieselbe Schmerzlokalisation aufweisen können, die zugrunde liegenden Ursachen für den Schmerz aber unterschiedlich sein können. BodyTalk—AnwenderInnen gehen daher bei der Evaluation sorgfältig vor. In diesem Kurs, der für BodyTalk—AnwenderInnen konzipiert wurde, werden die Grundprinzipien aus "BodyTalk Grundlagen" wiederholt und in eine umfassende orthopädische Evaluation integriert.

BodyTalk bietet eine sehr effektive Vorgehensweise, die zu einem besseren Verständnis der Komplexität der Vernetzungen hinter den Dysfunktionen und zur Wiederherstellung der Balance und des Wohlbefindens in Körper und Geist des Klienten führen kann. Was auch immer im Inneren des Körpers passiert, manifestiert sich häufig im Außen im Gewebe. Wenn die interne Kommunikation des Körpers nicht optimal funktioniert, können in den Muskeln, Faszien, Knochen und Gelenken Veränderungen spürbar werden, die den Bewegungsumfang beeinträchtigen. Damit BodyTalk breitere Akzeptanz finden kann, sollte seine Effektivität messbar (evaluierbar) sein.

Der Fokus des Kurses "Orthopädische Evaluation" liegt auf dem Erlernen von Techniken, die das Auffinden einer Dysfunktion im Körper des/der KlientIn mit Hilfe von Innate (MindScape Techniken) ermöglichen können. Mittels dieser manuellen Testmethoden können die Ergebnisse von BodyTalk-Sitzungen untermauert werden. Die TeilnehmerInnen verbessern ihre diagnostischen Tastfähigkeiten (Palpation), um physische Läsionen erfühlen zu können. BodyTalk—AnwenderInnen lernen, den Bewegungsumfang der oberen— und unteren Extremitäten, der Wirbelsäule und des Brustkorbs zu evaluieren und mit Hilfe von Spannungstests s teife Gelenke, Muskelspasmen sowie Spannungen und Schwellungen in der Faszie herauszufiltern.

Wenn durch die Wiederherstellung der Kommunikation mit Hilfe von BodyTalk Veränderungen im Inneren des Körpers stattfinden, werden normalerweise auch Veränderungen im Außen zu beobachten sein, welche gemessen werden können. In diesem Kurs wird einerseits gezeigt, dass sich Umwelteinflüsse, Stress, emotionale und mentale Faktoren im physischen Körper manifestieren und andererseits, wie die durch eine BodyTalk Sitzung entstandenen Optimierungen wahrgenommen und erfühlt werden können.

BodyTalk—AusbilderInnen unterstützt dieser Kurs bei Demonstrationen im eigenen Unterricht. Zu diesem Zweck wird ein Evaluationsverfahren unterrichtet, das in seiner Gesamtheit oder in Teilen eingesetzt werden und die Effektivität einer BodyTalk Sitzung messbar machen kann. Es bietet die Möglichkeit, den Einfluss, den das Umfeld, Stress und emotionale Probleme auf den physischen Körper ausüben, auf objektive Weise zu demonstrieren und zu messen.

Für BodyTalk—AnwenderInnen bieten die manuellen Techniken, die in diesem Kurs vorgestellt werden, die Möglichkeit, Problemzonen rascher zu finden und die Dysfunktion sowie die Gewebebeschaffenheit zu bestimmen. Am Ende einer BodyTalk—Sitzung sollten sowohl für den/die AnwenderIn als auch für den/die KlientIn die eingetretenen Veränderungen sichtbar und spürbar sein. Auf diese Weise kann die Effektivität von BodyTalk den Klienten näher gebracht werden. Für AnwenderInnen, die im Forschungsbereich tätig sind oder Fallstudien erstellen, bietet dieser Kurs ein objektives Messinstrument zur Überprüfung der Ergebnisse und verstärkt somit die Glaubwürdigkeit von BodyTalk.

Kursziele:

  • Wiederholung der Grundkonzepte aus BodyTalk Grundlagen; Integration der Information in eine umfassende orthopädische Evaluation
  • Durchführung einer sorgfältigen orthopädischen Evaluation des gesamten Körpers: Bewegungsumfang, Endgefühl und Spannungstests für die oberen und unteren Extremitäten, Wirbelsäule, Brustkorb und Organe des Abdomens sowie des Brustkorbs
  • Verbesserung der diagnostischen Tastfähigkeit für Muskeln, Faszien, Knochen, Gelenke und Schwellungen
  • Auffinden von Dysfunktionen (Entzündungsherde, Energiezysten, Muskelspasmen, Einschränkungen in den Gelenken, Spannungen und Schwellungen der Faszie) im Körper mit Hilfe von Innate (MindScape Techniken); Erhärten der Ergebnisse mittels manueller Testmethoden
  • Erkennen, wie sich Umwelteinflüsse, Stress und emotionale Faktoren im physischen Körper manifestieren; sehen und palpieren der Veränderungen nach einer BodyTalk Sitzung
Teilnahmevoraussetzungen: IBA—Mitgliedschaft, BodyTalk Grundlagen
Für diesen Kurs werden Zertifizierten BodyTalk AnwenderInnen der IBA (CBP) 28 Fortbildungsstunden angerechnet.


 

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